Die besten Tipps für die Augenpflege

Auch unsere Augen brauchen Pflege um fit zu bleiben.

Wer kennt es nicht: In unserem Alltag verbringen wir viel Zeit vor Bildschirmen, sei es im Büro oder zuhause. Wir sehen auf unser Handydisplay, arbeiten am Computer, schauen fern und blicken auch unterwegs regelmäßig auf Werbedisplays und dergleichen. Unsere Augen werden also stets stark beansprucht und doch trainieren wir sie kaum. Schade eigentlich, stärken wir doch unsere Muskeln im Fitnessstudio, pflegen die Haut mit Cremes und Behandlungen und entspannen uns mental beim Meditieren. Unsere Augen aber werden den ganzen Tag über beansprucht – 70% unserer Sinneszellen befinden sich in der Netzhaut der Augen. Wen wundert es also, dass viele von uns regelmäßig mit müden und angestrengten Augen zu kämpfen haben? Unsere Tipps wie man seine Augen am besten pflegt und fit hält, findest du hier.

Raus an die frische Luft

Heizungsluft ist trocken und besonders anstrengend für unsere Augen. Der Winter macht einem da zu schaffen, aber Klimaanlagen sorgen im Sommer auch für schlechte Luft. Grund dafür ist, dass der Luft die Feuchtigkeit entzogen wird und somit auch der Tränenfilm an Feuchtigkeit verliert. Was du dagegen tun kannst:
1x pro Stunde stoßlüften
verrauchte Räume meiden
Pausen beim Lesen und bei Computerarbeiten einlegen
Augentropfen benützen
Pflanzen im Büro platzieren
im Sommer an manchen Tagen auf die Klimaanlage verzichten
im Winter Schalen mit Wasser oder Handtücher auf die Heizungen legen, um die Luft zu befeuchten

Wasser ist das A und O!

Da deine Augen immer genug Flüssigkeit benötigen, solltest du viel trinken. Zwei bis drei Liter Wasser pro Tag sollten es ohnehin sein (ausgenommen sind alle, bei denen zu viel Wasser ein gesundheitliches Risiko bedeuten würde), doch die wenigsten werden beim Thema Trinken an ihre Augen denken. Umso wichtiger also, sich diesen Faktor im wahrsten Sinn des Wortes vor Augen zu halten. Pflanzen, Luftbefeuchter oder feuchte Tücher über der Heizung helfen übrigens zusätzlich und begünstigen die Luftqualität.

20-20-20 lautet die Augenpflege-Regel

Arbeitest du viel vor dem Bildschirm, solltest du nach der 20-20-20-Regel vorgehen, um die digitale Augenbelastung etwas zu reduzieren. Diese lautet folgendermaßen: Mach alle 20 Minuten eine 20-sekündige Pause und starre auf etwas, das mindestens sechs Meter von dir entfernt ist. Diese Regel stammt übrigens aus Amerika, wo sechs Meter eben 20 Fuß ausmachen. Und schon hast du wieder etwas gelernt ...
Auch eine genau auf dich abgestimmte Bildschirmbrille unterstützt und pflegt somit deine Augen. Wichtig ist hierbei die exakte Bedarfsanalyse.

nah-sehen vs. fern-sehen

Viele von uns arbeiten täglich am Computer. Als angenehme Abwechslung für deine Augen solltest du allerdings immer mal wieder bewusst wegsehen. Das entspannt nicht nur deine Augen, sondern auch deinen Geist. Optimal geeignet ist dafür der Blick aus dem Fenster oder auf ein Foto deiner Liebsten in einigen Metern Abstand. Schau am besten regelmäßig darauf und trainiere damit die Umstellung von nah auf fern mit deinen Augen. Sie werden es dir danken und du kannst wieder entspannter an die Arbeit gehen.

Es werde Licht

Die Augen kann man bereits schonen, indem man die richtigen Lichtverhältnisse schafft. Beim Lesen solltest du nie zu wenig Licht haben, auch wenn dein Buch noch so spannend ist. Schlechtes Licht strengt den ganzen Körper an und sollte nie zu schwach sein oder blenden. Passe auch deinen Bildschirm am Arbeitsplatz an die Helligkeit an, vermeide Reflexionen am Bildschirm und sieh zu, dass die Lichttemperatur am Arbeitsplatz stimmt. Probiere vielleicht auch dazu Tageslichtlampen oder Apps, die das Licht vom Bildschirm regulieren.

Sonnenbrille auf

Aus dem Sommer ist die Sonnenbrille ja nicht wegzudenken. Aber auch im Winter solltest du im Tageslicht immer eine tragen. Es geht nicht nur darum, dass du nicht geblendet wirst, sondern auch um die UV-Strahlen. Diese greifen deine Linse und Netzhaut an und können das Auge reizen und schädigen. Die Augen können sogar einen Sonnenbrand davontragen. Natürlich haben wir die perfekte Sonnenbrille für dich.

High five!

Ein schneller Weg, deine Augen zu pflegen: Such dir fünf Gegenstände im Raum in unterschiedlichen Entfernungen aus, wähle eine Reihenfolge aus und fixiere sie nacheinander. Dann beginne wieder von vorne. Dazwischen stets das Tempo erhöhen. Mehrmals täglich wiederholen. Das ist gut für das Auge und du musst dafür nicht mal aufstehen. Ebenso empfehlenswert: die richtige Brille in deiner Stärke.

Abschalten und Tee trinken

Geschwollene Augen? Kühle Kompressen und Masken helfen dir. Was im Alltag auch leicht geht, sind Augenumschläge. Dafür einen Teebeutel (bevorzugt gesunder Bio-Tee) auskühlen lassen oder leicht warm in Watte wickeln und auf die geschlossenen Augen legen. Das erfrischt nicht nur die Augen, sondern macht allgemein munter.
Bitte aber keinen Kamillentee verwenden, da dieser feinste Härchen enthält, die das Auge reizen können.

Wer zuerst blinzelt, hat gewonnen

Blinzeln hilft den Augen. Gerade wenn man viel vor Bildschirmen sitzt, blinzelt man zu wenig und das Auge bekommt so nicht genug Feuchtigkeit. Am besten immer wieder wegschauen und ein paar Mal extra blinzeln. Einfach, aber wahr.

Augen zu und durch

Bei der Arbeit vielleicht schwieriger umzusetzen, aber besonders zuhause wertvoll: Augen zu machen. Es hilft ab und an einfach für ein paar Momente die Augen entspannt zu schließen und kurz zu verweilen. Man kann auch die Handflächen sanft auf die Augen legen, um komplett abzudunkeln. Die Wärme der Hände und die geschlossenen Augen helfen dabei, überanstrengte Augen zu entspannen.

Nahrung für die Augen

Bestimmte Nährstoffe und Lebensmittel sind besonders gut für das Auge. Nicht nur Orangen, Grapefruit und Mandarinen sind reich an Vitamin C – Brokkoli, Rosenkohl und Grünkohl übertreffen diese sogar. Omega-3-Fettsäuren aus Kaltwasserfischarten beugen trockenen Augen vor. Welche Ernährung deinen Augen noch hilft, liest du hier.

Du kannst dich sehen lassen

Wenn die Konzentration beim Lesen schwerfällt, oder die Buchstaben verschwommen werden, ist es vielleicht auch einfach Zeit für einen Sehtest. Dann kann man die Augen zwar entspannen und beruhigen, braucht aber eben doch eine Sehhilfe. Auch wenn man bereits eine Brille oder Kontaktlinsen trägt, kann sich an der Sehstärke etwas geändert haben. Am besten lässt man das gleich bei einem kostenlosen Sehtest in einer unserer Filialen überprüfen oder vereinbart einen Termin beim Augenarzt.