Die 40er Jahre: Der schnelle Aufstieg der Aviator
Während des Zweiten Weltkrieges hindurch wurden Ray-Ban® -Brillen weiterhin bei den U.S. GIs und den Soldaten der Alliierten Militärs gesehen. Die Sonnenbrillen hatten für die damalige Zeit fortgeschrittene Funktionalitäten, wie schlagfeste Gläser und Gradientenspiegel, die eine Schutzschicht auf der Oberseite, aber einen unbeschichteten unteren Abschnitt der Linse für eine bessere Sichtbarkeit der ebenen Bedienfelder in Cockpits aufweisen.
Nachdem der Krieg beendet war, hörte die Marke nicht auf zu wachsen. Der militärische Einfluss auf die Mode war weiterhin unbestreitbar: Armee- und Marine-T-Shirts und Jeans waren eine Grundausstattung in der Mode der 1940er Jahre. Alle, die cool aussehen wollten, orientierten sich an den damaligen Stars: Piloten mit cooler neuer Sonnenbrille. Die oft beachteten und gefeierten Soldaten der Alliierten brachten viele Dinge aus Amerika in die ganze Welt. So landeten auch die ersten Ray-Ban Brillen in Österreich.
Ray-Ban® war entscheidend daran beteiligt, Sonnenbrillen in die Popkultur und Mode zu bringen - ohne die Besonderheit ihrer Marke zu verlieren. Obwohl sie für den militärischen Einsatz konzipiert wurden, fanden die Produkte und Innovationen von Ray-Ban Anklang bei Zivilisten und es dauerte nicht lange, bis sich die Popularität von Ray-Ban auf alle mit einem Outdoor-Lebensstil ausbreitete. Anfang der 40er wurden schon die Modelle "Shooter" und "Outdoorsman" für Schützen, Jäger und Angler eingeführt, mit denen Ray-Ban seinen Katalog und seine Kundenbasis erweiterte. Die Linsen der Brillen schärften die Sicht und filterten Trübungen durch blaues Licht heraus, was ideal für neblige Bedingungen war. Einige Modelle hatten auch einen mittleren Kreis, der als Zigarettenhalter dem Schützen freie Hände geben sollte. Diese Modelle wurden durch Elemente wie den doppelten Steg und Bügel mit Bezügen aus verschiedenen Materialien versehen, einschließlich Perlmutt und Kalbsleder, und so robuster gemacht.