Weiche Kontaktlinsen sind in ihrer Form sehr flexibel, passen sich deshalb besser der Hornhaut an und saugen sich daran fest. Aus diesem Grund verrutschen sie kaum, was sie besonders beim Sport zu praktischen Begleitern macht.
Sie werden außerdem als angenehmer empfunden, da sie einen hohen Spontankomfort bieten. Das heißt, dass der Träger sie innerhalb kürzester Zeit nicht mehr wahrnimmt.
Vor allem Linsen aus Silikon-Hydrogelen weisen heutzutage eine gute Sauerstoffdurchlässigkeit auf, die sich positiv auf die Versorgung der Hornhaut auswirkt.
Formstabile Kontaktlinsen haben eine genau definierte Form, sind aber biegsam. Harte Kontaktlinsen sind zudem viel kleiner als weiche Kontaktlinsen und schwimmen auf dem Tränenfilm. Die Linse wird von Tränenflüssigkeit unterspült. Bei der Wahl zwischen harten oder weichen Kontaktlinsen spielen die individuellen Tragegewohnheiten eine große Rolle. Personen, die in ihrem Alltag oft Staub ausgesetzt sind, raten wir von harten Linsen ab. Hierbei besteht die Gefahr, dass Staubpartikel unter die Linse geraten.
Harte Kontaktlinsen saugen sich nicht am Auge fest, sondern liegen auf dem Tränenfilm. Dadurch werden sie ständig unterspült, was in einer besseren Versorgung der Hornhaut mit Nährstoffen resultiert und das Infektionsrisiko verringert. Für eine gute Langzeitverträglichkeit sorgt außerdem der sauerstoffdurchlässige Kunststoff, aus dem die Linsen bestehen.
Harte Kontaktlinsen sind formstabil und benötigen keine Tränenflüssigkeit, um ihre Form zu halten. Dadurch eignen sie sich vor allem für Menschen mit trockenen Augen.
Harte Kontaktlinsen werden für ein Jahr und länger getragen und müssen deshalb nur selten ausgetauscht und nachbestellt werden. Sie sind zwar teurer als weiche Linsen, auf lange Sicht können sie dank der langen Tragedauer aber günstiger sein.
Ideal bei Sport und wenn zwischen Brille und Linsen gewechselt wird. Übrigens ist die Eingewöhnungszeit bei weichen Linsen sehr kurz.